


























Porcelain Icons.
(not) broken? (not) in need to be fixed?
(Vermeintlich) perfekt. Makellos im Schein und Sein. Doch auch zerbrechlich – wie wir alle. Ob wir es zugeben wollen oder nicht. Voller Risse, die mal mehr, mal weniger verborgen bleiben.
Warum eine Reihe über Ikonen? Obwohl jeder Mensch gleich wichtig ist. Und keiner durch Ruhm, Macht oder Schönheit „mehr“ wert ist? Weil es nicht um Glanz, Ruhm oder Prominenz geht – sondern um Projektion.
Ikonen sind Menschen, die man meist nie selbst getroffen hat – und in denen man sich trotzdem wiedererkennt. Ob im Positiven oder Negativen, in dem, was uns auszeichnet – oder in dem, was uns fehlt.
Sie haben etwas verkörpert: Eine Ära, ein Gefühl, eine Möglichkeit, einen Traum.
Ein Kleid, eine Stimme, ein Blick – und plötzlich ist da etwas in uns, das andocken will. Etwas, das zum Nachdenken oder Träumen bringt. Etwas, das in uns ein starkes Gefühl auslöst – ob hell oder dunkel.
Es geht nicht darum, jemanden zu verehren oder zu verklären. Sondern darum, was wir in ihnen – oder durch sie – erkennen: Menschliche Stärken. Menschliche Fehler. Menschliches Verhalten. Menschliche Träume. Menschliches Wirken.
Diese Ikonen sind keine Götter. Sie sind Menschen. Und zersplitterte Spiegel – aus menschlichem Makel, aus einem Licht, das auch der Tod nicht erlöschen konnte, und aus zerbrochenen Erwartungen und Idealen.
Manche dieser Gesichter haben Ären geprägt – nicht (nur) durch PR, sondern weil sie etwas bewegt haben.
Und falls du dich fragst, ob das hier nicht ein bisschen viel Philosophie & Psychologie-Gequatsche für ein paar digital glasierte Glamourweiber und mal mehr, mal weniger machoide “Kulthelden” vor nur semi-kreativen Kulissen ist?
Ja klar. Völlig drüber. Aber ikonisch wird man nun mal selten durch Understatement.
“There is a crack in everything. That’s how the light gets in.”
— Leonard Cohen
sijamka. porcelain. poetic. a little pathetic. but shiny.

















